Donnerstag, November 01, 2007

Buch verliert erneut und trennt sich von Trainer Hans Georg Wolf

Nach der 1:5 Niederlage im Heimspiel gegen den SV Gündlkofen trennen sich der SCB und Hans Georg Wolf noch vor der Winterpause im gegenseitigen Einvernehmen. Das Trainergeschäft übernimmt vorläufig Joe Keller zusammen mit Co-Trainer Ralf Bareither.
Im Spiel gegen Gündlkofen hatten die Erlbacher von Anfang an gegen die agileren und zielstrebigeren Gündlkofener keine wirkliche Chance und verloren auch in dieser Höhe völlig verdient. Schon in der 3. Minute tanzte Maxi Beck die Bucher Abwehr aus und vollendete aus 10 Metern zum 0:1 halbhoch ins lange Eck. Kurz darauf scheiterte Jakob Beck aus 12 Metern an Stephan Boerboom. Sascha Schindler zielte auf Bucher Seiten nach gut 10 Minuten aus 30 Metern zum ersten mal auf das Gündlkofener Tor. Auf der Gegenseite war es zweimal erneut Jakob Beck, der bei jedem Ballkontakt in Sechzehnernähe sofort gefährlich abzog und knapp scheiterte. Die zweite Bucher Möglichkeit hatte Thomas Kronseder mit einem 15 Meter-Schuss den Torwart Josef Sigl entschärfen konnte. Dann schon das 0:2 (23.Minute). Wiederum kam Jakob Beck aus 16 Metern zum Schuss, den Abpraller verwandelte dann Maxi Beck aus 10 Meter ins kurze Eck. In der 33. Minute brachte Reinhard Kapser einen Freistoss aus halbrechter Position aus gut 25 Meter vor das Tor, der dann am langen Pfosten zum 0:3 einschlug. Fünf Minuten vor der Pause hatten dann die Erlbacher die große Chance zu ihrem ersten Treffer, als Florian Peis an der Strafraumkante Fall gebracht worden ist und der gut leitende Schiedsrichter Siegfried Weger sofort auf Strafstoss entschied. Den schwach und unplatziert geschossenen Elfer von Sascha Schindler konnte Gündlkofens Torwart Josef Sigl sicher abwehren. Nach der Pause bäumte sich der SCB noch einmal auf. Erst scheiterte noch Markus Ott aus 12 Metern nur knapp, dann zielte Christan Tafelmaier aus 20 Metern besser. Der Flachschuss ins linke Eck zum 1:3 machte den Erlbachern wieder etwas Mut. Buch spielte jetzt offensiver mit, eröffnete damit jedoch schnellen Gündlkofenern Angreifern den Platz für gefährliche Konter. Jakob Beck scheiterte zweimal am hervorragend reagierenden Stephan Boerboom (56./61.). Ebenso brachte Daniel Keilwerth seine Schusschancen nicht im Tor unter (62.), traf allerdings in der 68. Minute nur die Querlatte des Bucher Tores. Dann kann auch noch der Goalgetter der Liga noch zu seinen Toren. In der 70. Minute brauchte Jakob Beck nach Querpass nur noch einschieben, dann fünf Minuten später nutzte er einen Fehlpass von Buchs Sascha Schindler aus 16 Metern zum 1:5 Endstand. Die letzte Chance des Spiels hatte Buchs Kapitän Florian Peis mit einem Heber aus 20 Metern, der knapp über die Latte strich. Entscheidend für die Niederlage war wohl, dass die Bucher Defensive zu keiner Zeit das Gündlkofener Angriffstrio, Maxi Beck, Jakob Beck und Bernhard Jauck wirkungsvoll in den Griff bekam. Selbst spielen die Bucher bis zum Strafraum recht ordentlich sind dann aber mit ihrem Latein am Ende und von einem Vollstrecker von Schlag wie die Beck-Brüder träumt man zur Zeit im Erlbachtal.