Bei dem Gastspiel in Gündlkofen wäre beileibe mehr drin gewesen als nur die ersten 2 Saisontreffer bei der doch etwas unglücklichen 2:3 Niederlage.
Der SV Gündlkofen trat mit Ivan Balaz an, der ja auch schon für den SCB seine Stiefel geschnürt hatte. Er konnte aber im ganzen Spiel keine besonderen Akzente setzen. Anders die beiden Beck Brüder. Jakob Beck sorgte beim ersten erstzunehmenden Vorstoß des SVG für die 1:0 Heimführung nach 10 Minuten, als er sich nach weitem Einwurf am Fünfer durchsetzte und kaltschnäuzig aus 5 Metern einnetzte. Maxi Beck sorgte dann kurz vor Ende für den 3:2 (83. Min) Siegtreffer als die Bucher Abwehr den Ball einfach nicht weit genug klären konnte. Aus gut 30 Metern schlug sein gefühlvoller Heber ins lange Eck ein.
Der SCB Buch machte von Anfang an Druck kam aber erst nur zu zwei Weitschusschancen von Daniel Eichner und Michael Kuttenlocher. Auch Neuzugang Bernhard Hobmaier scheiterte zweimal aussichtsreich. Nach der Pause drehte der SCB das Spiel. Erst zirkelte Berne Hobmaier einen Freistoss unhaltbar zum 1:1 (54. Min) in Gündlkofener Gehäuse, dann schloss Manuel Pitsch einer schnellen Angriff nach Steilpass von Andreas Huber zur verdienten 1:2 (64. Min) Führung ab. Das hätte den Erlbachern nun eigentlich die nötige Sicherheit geben müssen, doch unerklärliche Leichtsinnfehler im Spielaufbau brachten die Gündlkofener wieder in Schussposition. So glich Gerhard Hadersdorfer nur 4 Minuten später wieder aus, als der SCB den Ball nicht weg brachte und sein 25 Meter Schuss vom Innenpfosten ins Tor sprang. Am Ende krönte auch noch Schiri Johann Schneeberger seine allbekannte hervorragende Leistung als er Sascha Schindler völlig unverständlich , in einer Situation, mit gelb-rot vom Platz schickte. Zuvor haderte auch der SVG mehrmals mit seinen kuriosen Entscheidungen, inklusive Oberlehrerhaften Art mit der er die Spieler wie Schulbuben behandelt.
So setzte sich in diesem Kreisklassenspiel eine Mannschaft durch, die im ganzen Spiel nur sechsmal auf das Tor geschossen hat. Gefühltermasen aber auch mehr Torgefahr ausging, wenn sie in Strafraumnähe waren.
Die Zweite kam in einer schwachen Partie zu einem am Ende verdienten 2:0 Sieg.
Nach Foul an Thomas Kronseder verwandelte Florian Oswald in der ersten Halbzeit den fälligen Elfmeter sicher zur 0:1 Führung. Daniel Schimitze machte dann kurz vor Ende den Sack zu.
