SCB gewinnt Lokalderby klar

Der SC Buch ließ sich auch vom ewigen Rivalen aus Vilsheim nicht stoppen und verteidigte mit einem 1:4 Auswärtssieg vor etwa 200 Zuschauern (davon die meisten aus Buch) die Tabellenführung. Hierbei musste Spielertrainer Uli Friesenegger auf Florian Peis und Tobias Boerboom verzichten, dafür stand Hans Eberl wieder zur Verfügung.

Die Gäste nahmen das Heft von Anfang in die Hand und gingen nach einer knappen Viertelstunde in Führung. Nach einem Zuckerpass von Florian Hattenkofer legte Dominik Niedermaier quer und Michael Kuttenlochner drückte den Ball zum 0:1 über die Linie. Die Erlbachtaler blieben am Drücker, doch Florian Hattenkofer nach schöner Ballannahme und Michael Kuttenlochner nach feiner Kombination über Uli Friesenegger und Dominik Niedermaier trafen jeweils in aussichtsreicher Position den Ball nicht richtig. Nach der Trinkpause in der 23. Minute kam Rapid Vilsheim dann besser ins Spiel und das Geschehen verlagerte sich mehr in die Bucher Hälfte. Die größte Chance zum Ausgleich vereitelte Michael Sedlmaier, als er sich in höchster Gefahr in einen Schuss von Michael Holzner warf (34. Minute). Kurz vor der Halbzeit konnte dann Vilsheims Keeper Michael Zehentner einen abgefälschten 25-Meter-Schuss von Florian Hattenkofer nicht festhalten und Michael Kuttenlochner schoss das Leder zum 0:2 ein (41.).

Nach der Halbzeit plätscherte das Spiel etwas vor sich hin, bis in der 58. Minute Vilsheims Keeper einen Schuss von Buchs Spielertrainer Uli Friesenegger aus kurzer Distanz nur noch abklatschen konnte und Michael Kuttenlochner das Leder ohne Mühe aus einem Meter zum 0:3 über die leere Torlinie drückte. Der selbe Spieler schob wenig später nach einem Anspiel von Florian Hattenkofer den Ball aus neun Metern am Tor vorbei. In der 78. Minute kam Rapid durch eine Direktabnahme von Andreas Müller zum 1:3 Anschlusstreffer, Buchs Keeper Max Mauderer war hierbei ohne Chance. Die Schlussphase wiederum gehörte den Gästen. Zunächst entschärfte Michael Zehentner nach einer Ecke einen Kopfball des eingewechselten Hans Eberl aus kurzer Distanz (82.), nur eine Minute später lief Uli Friesenegger alleine auf Vilsheims Zerberus zu, legte dann jedoch etwas schlampig quer auf Andi Huber, welcher nicht an den Ball kam (83.), bevor Marco Kammerer aus 16 Metern freistehend den Ball nicht richtig traf (84.). Kurz vor Spielende schließlich bediente Marco Kammerer Uli Friesenegger mustergültig, doch dieser traf aus sieben Metern nur den Pfosten, über Umwege kam der Ball dann zum fleißigen Dominik Niedermaier, und dieser machte sich mit einem trockenem Schuss vom Sechzehner- ins lange Toreck zum 1:4 Endstand selbst ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk.