Dienstag, Oktober 28, 2008

Ausflug der Bucher AH-Fußballer

Am vergangenen Sonntag fand wieder einmal ein Ausflug der AH-Fußballer des SC Buch statt. Insgesamt 10 aktive und passive AH-Spieler machten sich am frühen Freitagmorgen auf den Weg nach Hamburg, so dass man bereits mit Blick auf die Binnenalster ausgiebig Brunchen konnte. Anschließend wurde gemütlich zum Hafen geschlendert, wo bereits das erste Highlight auf die Erlbachtaler wartete:
Gleichzeitig mit der Bucher AH lief keine geringere als die „Queen Mary 2“, ihres Zeichens das bis dato größte und teuerste Passagierschiff, das jemals gebaut wurde, dort ein um sich zu Wartungsarbeiten ins Trockendock zu begeben. Bevor es aber so weit war, musste der Ozeanriese erst mal von einem Schlepper im Hafenbecken gedreht werden. Dieser Vorgang wurde von der Bucher Reisegruppe gemeinsam mit mehreren Tausend Schaulustigen interessiert verfolgt.

Anschließend ging es in das „Miniatur Wunderland Hamburg“. Dieses beinhaltet die größte Modelleisenbahnanlage der Welt, die sich in mehrere Themenbereiche aufgliedert. Neben den zahllosen Zügen sind die vielen kleinen Details das Besondere an dieser Anlage. So bewegen sich auch auf den Straßen und Gewässern Fahrzeuge wie von Geisterhand und in die Landschaften sind unendlich viele Gimmicks eingebaut wie ein DJ-Bobo Konzert auf einer originalgetreu nachgebauten Bühne mit 20.000 (!) Miniatur-Fans, ein Bank-Einbruch, ein Hausbrand, Liebespaare und vieles mehr.

Am Abend stand der Besuch der 2.-Liga-Partie FC St. Pauli – SV Wehen Wiesbaden auf dem Programm. Zwar war die Begegnung nur auf sehr mäßigem Niveau, die Stimmung im Stadion jedoch großartig. Die St.-Pauli-Fans feuerten ihre Mannschaft von der ersten bis zur letzten Minute an – ohne Unterbrechung!
Das harte Tagesprogramm sorgte bei allen Teilnehmern für ordentlichen Hunger, den man in der Hamburger Schlachterbörse, einem Steakhaus, erfolgreich bekämpfte bevor es auf die Reeperbahn ging, wo man den Abend ausklingen ließ.


Auch der Samstag begann mit Sightseeing in der Hamburger HafenCity. Die Bucher AH zwängte sich in die Stahlröhre von U 434, einem russischen U-Boot der Tango-Klasse. Dieses war von 1976 bis 2002 bei der sowjetischen bzw. russischen Marine, u. a. zu Spionagezwecken vor der amerikanischen Küste, im Einsatz, und obwohl es sich um das größte nicht-atomare der Welt handelt war die Enge beängstigend. Manche Landratte aus dem Erlbachtal war nach der 45-minütigen Führung froh, den 90-Meter-Koloss wieder verlassen zu dürfen und mochte sich gar nicht ausmalen, dort 80 oder 90 Tage – so lange dauerten die „Feindfahrten“ von U 434 in der Regel – eingepfercht zu sein. Am Nachmittag wurde dann bei einer Barkassen-Fahrt im Hafen relaxt, bevor es nahtlos ins Abendprogramm überging.

Am Sonntagmorgen zeigten alle Reiseteilnehmer Härte und schälten sich bereits um halb sieben aus den Schlafsäcken um sich zum Fischmarkt zu begeben, dem letzten Programmpunkt dieses Wochenendes.


Cheforganisator des AH-Ausflugs war wieder einmal Ingo Blunck, der sich nicht nur um das Reise- und Sightseeingprogramm, sondern auch um ein kostenloses Quartier in der Gymnastik/Judohalle seines Heimatvereins TuS Germania Schnelsen kümmerte.



Hierfür noch einmal ein herzliches Dankeschön!