Unter neuer Führung trat die erste Mannschaft des SC vergangenen Sonntag die Heimreise erneut mit einer Niederlage an.
Nachdem Alex Lippert beim letzten Heimspiel gegen den TSV Baierbach das Handtuch geworfen hatte, hat der A-Jugend Trainer Shamsadin Seyed Ghaemi (so der korrekte Name vom Schami) die Mannschaft übernommen. Dies war der einstimmige Beschluß der Abteilungsleitung. Die Verantwortlichen hoffen, dass der ehemalige Meistertrainer die 1. Mannschaft aus der prekären Situation befreien kann. Nun, beim Meisterschaftskandidaten gelang dies (noch) nicht. Es fehlten die Stützen Florian Peis (dauerverletzt) und Sascha Schindler aus privaten Gründen. Neufraunhofen bestimmte das Spiel, sodass Manuel Pitsch erst in der 27 Minute die erste gute Tormöglichkeit hatte, aber nach einem Doppelpass am 11-m-Punkt hängen blieb. Sechs Minuten später besorgte der Heimkehrer von der Spvgg Landshut, Michael Koller (Nr. 11), das 1:0. Vorausgegangen waren Schwächen auf unserer linken Abwehrseite. Ein Schuss von Thomas Kronseder I aus 20 m in der 42. Minute war unsere zweite Minichance. Eine Minute später parierte „Buden“ Stefan Boerboom glänzend einen Kopfball von Torjäger Gerauer aus kürzester Entfernung.
Gleichsam als kalte Dusche wirkte das 2:0 für den Gastgeber eine Minute nach Wiederanpfiff: wiederum war Koller nach einer Flanke von Gerauer per Kopf erfolgreich. Einen Scharfschuss von Bernhard Wallenberger konnte TW Franke entschärfen. Dann hatte die Nr. 9 von Neufraunhofen das 3:0 auf dem Fuß, als er allein auf weiter Flur einen Heber neben das Gehäuse setzte. Die endgültige Entscheidung fiel in der 64. Minute, als Tobias Bauernschmied eine Hereingabe von links zum 3:0 verwertete. Einen Schuss von Luca Reimer lenkte der TW zur Ecke. Nach einem Fehler des ansonsten agilen Bernhard Wallenberger vergab die Nr. 15 des Gastgebers eine weitere Großchance. In der 85. Minute gelang dem „Nui“ aber wenigstens der Ehrentreffer mit einem flachen Schuss ins linke Eck. Dem Verfasser (und wohl nicht nur diesem) fiel auf, dass wir viel zu sehr versuchen, das Spiel von hinten heraus zu gestalten anstatt mit weiten Bällen den Gegner doch einmal unter Druck zu setzen.
Anton Mitterhuber
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