Am Sonntag den 04.09.2011 trifft der SC Buch auf den SC Landshut-Berg. Das Spiel der Reservemannschaften beginnt um 13:00 Uhr, die Erste des SC unternimmt ab 15:00 einen neuen Anlauf auf den ersten Dreier der Saison.
Nach bisher mageren drei Punkten und 0:3 Toren aus vier Spielen will die Lippert-Truppe gegen die Landshuter den ersten Saisonsieg einfahren - und nebenbei auch wieder mal ein Tor schießen.
Die Gäste aus Landshut kamen nach zwei Niederlagen zum Auftakt zuletzt etwas besser in Schwung und sind seit drei Spielen ungeschlagen. Allerdings konnte das Team von Spielertrainer Michael Wimmer bisher lediglich einmal gewinnen - beim 3:0 Auswärtserfolg gegen den SV Ohu-Ahrain. Zuletzt kassierten die Bergler im Heimspiel gegen Bonbruck-Bodenkirchen in der Nachspielzeit noch den 1:1 Ausgleichstreffer. Vom erklärten Saisonziel "oben mitspielen" sind die Bergler allerdings noch ein gutes Stück weit entfernt. Die Verpflichtung altgedienter Stars, wie etwa des Ex-09ers Michael Wimmer als Spielertrainer, oder des Osterhofener Bezirkligakickers Christian Bauer haben sich bislang noch nicht ausgezahlt. Nach fünf Durchgängen stehen auch lediglich fünf Punkte für die Landshuter zu Buche. Das bedeutet momentan Rang zehn, eine Platzierung mit der man an der Weickmannshöhe nicht zufrieden sein dürfte. Eine Stärke der Landshuter ist sicherlich die Offensive, bereits sechs verschiedene Spieler konnten sich als Torschützen feiern lassen, Stürmer Michael Fischer trug sich bereits zweimal in die Torschützenliste ein. In der letzten Saison musste der SC Berg allerdings zwei knappe Niederlagen gegen den SC Buch hinnehmen: War die 0:1 Heimniederlage aus Gästesicht eher unglücklich, so kamen die Bergler bei ihrem letzten Auftritt in Buch mit 2:3 noch gut davon.
Beim SC Buch ist man mit dem letzten Auftritt in Gündlkofen (0:0) recht zufrieden, schließlich ist der SVG die Torfabrik der Liga, alleine Toptorjäger Jakob Beck konnte bereits neunmal den Ball im Kasten der Gegner versenken. Gegen die nach dem SC Buch zweitbeste Abwehr gelang den Erlbachtalern allerdings erneut kein Treffer. Damit erstreckt sich die Bucher Punktspieltrefferflaute saisonübergreifend bereits über fünf Partien. Dies muss sich schleunigst ändern, schließlich braucht der SC einen Dreier um sich nicht von Anfang an am Ende der Tabelle festzusetzen. Im Spiel gegen den SC Berg baut Trainer Lippert dennoch vor allem auf das Prunkstück der Bucher Mannschaft - die Defensive. In drei von vier Partien gelang dem SCB dieses Jahr das Kunststück frei von Gegentoren zu bleiben. Daher wird im Erlbachtal eine einfache Rechnung aufgemacht: Wenn vorne endlich mal einer rein geht, sollte dem ersten Dreier nichts im Wege stehen. Zumal der SC Berg bei seinem letzten Besuch in der Erlbach-Arena alles andere als eine gute Figur abgab und erst nach der allzu lässig vergebenen Chance zum möglichen 3:0 durch Bernhard Hobmaier und einer Undiszipliniertheit von Bernhard Wallenberger zurück ins Spiel kam. Abgesehen vom angeschlagenen Florian Peis, dessen Einsatz noch unsicher ist, und dem in Dänemark studierenden Christoph Kronthaler steht Trainer Lippert der gesamte Kader zur Verfügung.
Trotz des recht knappen 5:0 Erfolgs in Gündlkofen strotzt die Bucher Reserve momentan nur so vor Selbstvertrauen. Nach vier Partien steht das Team um Kapitän Wolfgang Härtl mit dem sagenhaften Torverhältnis von 26:1 an der Tabellenspitze. Torwart Max Mauderer musste sich im letzten Heimspiel allerdings über den ersten Gegentreffer dieser Spielzeit ärgern. Mit dem SC Berg gibt nun eine Mannschaft ihre Visitenkarte in Buch ab, die in der letzten Spielzeit zweimal zum Stolperstein für die Bucher wurde. In Landshut musste man sich mit 1:2 geschlagen geben, zu Hause kam man nicht über ein 1:1 hinaus. Die Reserve des SC Berg steht momentan mit acht Zählern auf Position acht. Den Berglern gelangen knappe Siege gegen Bonbruck (5:4) und Ohu (2:1), gegen Eberspoint und Meister Geisenhausen stand es nach 90 Minuten jeweils 2:2. Lediglich im Heimspiel gegen Bruckberg musste sich die Wimmer-Truppe mit 2:1 geschlagen geben. Auf die leichte Schulter sollten Markus Steiner und Co. den SC Berg also nicht nehmen.
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